In einer sich durch Klimawandel, Mobilität von Tieren und Menschen, Bevölkerungswachstum und Verstädterung verändernden Umwelt steigt das Risiko, dass neue und exotische Krankheitserreger unbemerkt bleiben. Traditionelle Methoden zur Überwachung von Infektionskrankheiten, die auf der Meldung von Fällen basieren, sind oft zu langsam und ungenau. Hier setzt das EU-H2020 Projekt MOOD an. Im Rahmen des Projekts wurde Methoden und eine innovative Plattform entwickelt, die die frühzeitige Erkennung, Bewertung und Überwachung von Infektionskrankheiten in Europa verbessert. Durch die Nutzung von Big Data aus vielfältigen Quellen wie Geo-, Satelliten-, Wetter- und Social Media-Daten ermöglicht MOOD eine präzisere und schnellere Reaktion auf Krankheitsausbrüche.